Wagen 21

Die Strecke Kerkerbach Dehrn war von Beginn an dreischienig ausgebaut. So konnten Regel- als auch Schmalspur- Fahrzeuge dort verkehren. Da die Loks 1 und 2 und, die ersten Jahre, auch Lok 3 keine Zug- und Stoß- Einrichtungen für Regelspur- Güterwagen hatten, musste jeweils ein Übergangswagen dazwischengestellt werden.  Später bekamen die Lokomotiven direkt beide Kupplungs- Versionen so, dass die Übergangswagen überflüssig wurden.

Hier Wagen 21 in Steeden mit Lok 3

Nochmal Wagen 21 mit Lok 3 und einem Klapp- Deckelwagen

in welchen man den Kalk dann gegen Regen geschützt transportieren konnte. Bild vor Brennofen der Fa. Hubalek in Steeden

In die kleine Meterspur- Bahn zwischen der Lahn und dem Westerwald hatte man große Erwartungen gesetzt, die nicht, oder nur zum Teil erfüllt wurden. Sie wurde in eine unruhige Zeit hineingebaut.

Der 1. Weltkrieg, die Inflation 1923, die Rhein-Ruhrbesetzung der Franzosen, die hohen Reichsbahn-Frachttarife, der 2 Weltkrieg, der aufkommende Güter-Straßenverkehr......... viele Faktoren standen gegen eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung. Mehr als einmal stand die kleine Bahn fast vor den Aus. Trotzdem hat sie fast 90 Jahre die Landschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und die Menschen am Kerkerbachtal begleitet und geprägt.

Hier soll an Sie erinnert werden, damit sie weiterlebt. Auf den Festplatten der Rechner, in den Köpfen und den Herzen der Menschen.